Schattenbäume

rocky


Rocky sah Nannerl an. "Willst du mit ihr schimpfen?" fragte er wegen ihrem sauren blick und war froh dass Limka kam. "Mach das nicht. sie kann nichts dafür. Sie hat ja das Recht wegzurennen." Da fiel ihm ein dass er keinen Streit wollte. "Äh, Nannerl, tschuldigung. Ich wollte nicht so mit dir reden. Sorry!" Rocky fragte sich warum seine gefühle so schnell wechselten. Aber er wusste es nicht

Limka:

Limka kam angetrabt. Sie nickte Rocky zu. "Hi" Dann wandte sie sich an Nannerl. "Wartest du hier auf mich, oder wie?" sie wartete auf keine Antwort, sondern schob sich an den beiden einfach vorbei und schlüpfte in den Bau. Tasko war darin. "Hallo, Brüderchen. Du wolltest doch mit mir reden. Korrekt?" Sie legte sich in die Mitte des Holzstapelrings. "Ich mach es mir ein wenig gemütlich, wenn es dir nichts ausmacht." Sie sah ihn an. "Mach es dir doch auch bequem" Als er nicht reagierte, setzte sie hinzu: "Beser als sie ganze zeit nur doof in dder Gegend herum zu stehen.Nicht wahr, Brüderchen?!"

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko

Tasko starrte Limka wütend an.
„Limka!!!!!!!!“ donnerte er. „Ja, das will ich, aber ich wollte es schon bevor du mir weggerannt bist! Ich hatte ein wenig Achtsamkeit erwartet aber nein, du rennst einfach davon. Was soll das? Und das, was Nannerl gesagt hat, hat wohl auch nichts gebracht! Wieso hörst du nicht auf mich, hm? Wieso ignorierst du mich? Ich dachte, du hättest mich gesucht? Und dann rennst du mir weg? Limka, wenn du dir keine Feinde machen willst, solltest du etwas mehr freundlich und gehorsam sein, kapiert? Was ich sagen wollte, war: Wenn du hierher kommst, solltest du nicht gleich dastehen und sagen, dass du ein weilchen hierbleibst. Eventuell solltest du erstmal ein wenig auf der Lichtung bleiben und dich einleben. Es ist nicht besonders respektvoll und so, gleich nach der Ankunft wegzurennen. Du verhältst dich übrigens, als wärst du schon seit deiner Geburt hier. Einfach ein wenig ruhiger und netter sein, bis du dich hier eingelebt hast, und fertig. Dann machst du dir auch mehr Freunde, glaub ich. Denn jetzt kommst du total eigensinnig rüber - na gut, das bist du auch. Aber du solltest wirklich über dein Verhalten nachdenken! Und dann noch so tun, als wäre nichts gewesen und total lässig hier rein kommen! Ich an deiner Stelle hätte das ganz anders gemacht.“

Limka:

Limka grinste. "Nur bin ich nicht du, das heißt, ich lebe auf meine Art. Wenn dir das nicht passt, ignorier mich, dann wird es dich auch nicht weiter stören." Sie lachte. "Wieso bist du eigentlich so verspannt? Dein liebes Schwesterlein ist zurück, und du hast nichts im Kopf außer mir Regeln einzuschleißen." Sie schnaubte bekümmert (, was eindeutig an Tasko gerichtet war). "Sieh die Welt einfach etwas lockerer, dann wird sie dir auch besser gefallen"

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


Tasko schnaubte. "Nein danke," erwiderte er. "Ich kann mich ja nicht über meine Schwester freuen, wenn sie mir nur Ärger macht. Außerdem sehe ich die Welt so locker wie es geht. Was denkst du, eig, ich hab nix besseres zu tun als mich mit dir anzulegen? Ich werde bald Vater, Limka, und der Wald ist von Menschen bedroht, die andren Tiere dringen ein und ich habe Streit mit anderen. Ich hab genug zu tun, meine Liebe, und da ist es doch wohl klar dass ich so verspannt bin! DU solltest dich mal etwas in uns andere hineinversetzen, okay?! Ich kann mich nicht freuen, wenn ich es wegen dir riskiere, dass wir alle einen schlechten Ruf bekomme!"

Limka:

"Moment mal....was sagtest du das eben - du wirst Vater?!" Limka war entsetzt aufgestanden. "Von dieser Nannerl, oder wie?" Ich fass es nicht, ich werde Tante! "Aber bist du nicht noch etwas zu jung, um Vater zu werden? In dem Moment wurde ihr klar, wie bescheuert das klang. Sie kannte genügend Rehe, die schon in ihrem Alter Kitze hatten. Mutter Natur spielt manchmal wirklich verrückt. "Wann werden sie denn kommen - die Kitze? Schon bald oder dauert es noch?" An diesem Wald war irgendetwas merkwürdig. Seit sie hier war, hatte sie schon so einige Gefühle gehabt, die sie schon ewig nicht mehr erlebt hatte. Zum Beispiel war sie aufgeregt. AUFGEREGT!!! Wegen ein paar Kitze! "Sag mal, Brüderchen, bist du aufgeregt?" Sie fragte es freundlich, beinahe ratlos.

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


Tasko atmete tief durch, sein Ton wurde jetzt freundlicher, warum auch immer. Vielleicht lag es an der Tatsache, dass es um seine Kitze ging, die er jetzt schon liebte, obwohl sie noch gar nicht da waren. "Um auf deine Frage zu antworten: Ich glaub nicht, dass ich zu jung bin," fuhr er fort, "es gibt sicher noch andere, die sogar jünger sind als ich und schon Eltern."
Dann wandte er sich Limkas Frage wegen der Aufregung zu. "Ob ich aufgeregt bin...ein bisschen. Ich weiß ja nicht, wie sowas abläuft und so...ein wenig Angst hab ich vielleicht, dass Nannerl Schmerzen hat oder so. Aber ich weiß es nicht. Es ist halt alles so neu..."
Neugierig blickte er seine Schwester an. "Wie kommst du darauf? Und jetzt sag ja nicht ,Ach nur so', das lass ich nicht gelten."

Limka:

Limka scharrte mit dem Fuß. "Dann lass es halt nicht gelten. Mir ist das egal" Sie wog ihren Kopf hin und her. Aber mehr aus Langweile, als aus Verstand. "Mir ist langweilig", murmelte sie, aber in einer gut verständlichen Lautstärke. "Willst du mir noch irgendwas sagen, oder bin ich jetzt frei?" Sie sah ihren Bruder herausvordernd an. Wieso, wusste sie nicht. Aber das tat sie immer. Bei allem und bei jedem. Es war eine Art Angewohnheit. Außerdem zeigten andere ihr dann mehr Respekt, und den hatte sie gebraucht, als sie ganz allein durch die Wälder streifte.

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


Tasko starrte Limka an. Vielleicht ist ihre Sturheit nur eine Art Fassade? überlegte er, war sich aber nicht ganz sicher. Es ist doch nicht normal, dass man ständig nur respektlosen Mist redet.
"Äh, Limka," sagte er verlegen. Warum bin ich jetzt verlegen?! dachte er. Es ist meine eigene Schwester, also bitte! Aber genau das war es ja: Es kam ihm nicht vor, als redete er mit seiner Schwester, sondern als würde er mit einem ,normalen' Gruppenmitglied sprechen.
"Also, was ich sagen wollte...tut mir Leid."

Limka:

Limka riss die Augen auf und starrte ihren Bruder an. Das kam jetzt ECHT unerwartet. Doch sie fing sich schnell wieder und nickte. "Is schon klar" Sie drehte sich um, und ging zurück zum Eingang. Bevor sie da hindurch schlüpfte, wandte sie sich noch einmal zu Tasko um. "Danke, Brüderchen" und kaum hörbar fügte sie noch hinzu: "Bist ja doch nicht so ein blöder Spießer, wie ich dachte"

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


"Danke," rief er ironisch hinter ihr her. Blöder Spießer, dachte er leise zu sich selbst. Hm. Sie findet, ich sei ein blöder Spießer... Bin ich vielleicht einer?!
Er schauderte. Manchmal war er wirklich spießig. Er nahm alles viel zu genau, dachte nicht nach, bevor er sich über jemanden aufregte (wie damals bei Nannerl und dem Dachs oder bei Amadeus), dachte nur an Tatsachen...
Tasko verließ den Unterschlupf und gesellte sich zu Nannerl. Er senkte seine Stimme und fragte (völlig unerwartet): "Nannerl? Bin ich ein Spießer?"

Nannerl:

Nannerl sah Tasko erschrocken an. "Wie kommstdu denn auf so etwas?! Ich kenne kein Reh aus meiner Herde, das ein Spießer ist. Und du bist er recht keiner!" Sie seufzte. "Lass dir das von niemandem einreden. In Ordnung?" Das war sicherlich Limka. Schließlich hat sie als letztes mit Tasko gesprochen. Doch ihm zuliebe sagte sie nicht, was sie dachte. Sie wollte nicht, dass er dachte, er hätte etwas gegen seine Schwester. Das könnte die beiden nämlich sonst trennen. Wäre sie doch bloß nie hier aufgetaucht. Aber das darf ich niemals laut sagen. Sie ist ein Reh, das Hilfe braucht, auch wenn sie es nicht zugeben will. Ich werde ihr beistehen, und Tasko auch. "Von niemandem"

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


Tasko seufzte und hoffte, sie würde nicht denken, Limka hätte ihm das "eingeredet".
"Ja, okay." erwiderte er. "War nur...so eine Frage." Er suchte fieberhaft nach einer Erklärung, warum er das fragte. "Es ist nur weil...äh...also, weil...wegen unseren Kitzen. Ja, wegen denen...äh...ja..."

Nannerl:

"Was soll mit ihnen sein? Ob dder Vater nun Spießer ist oder nicht, heißt überhaupt nicht, ob er ein guter oder schlechter Vater ist." Sie stupste sanft Taskos Hals an. "Nur ein ist sicher: Du bist besser! Besser als ein Spießer- und besser als ein Nichtspießer-Vater." Sie lächelte. Ihre Augen glänzten. Sie suchte nach seinem Blick. Er sollte keine Angst mehr haben. Denn sie liebte ihn. Sie wollte glücklich mit ihm sein. Sie würde am liebsten ganz allein irgendwo leben. Mit niemandem - nur mit Tasko. Doch diser Traum war nur reine Illusion. Und für Illusionen war kein Pletz im Leben, zumindest nicht in ihrem.

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


Tasko lächelte zurück.
"Danke," antwortete er und fühlte sich wirklich geschmeichelt. "Aber du wirst auch eine tolle Mutter, ganz sicher." Und du bist eine tolle Anführerin, fügte er in Gedanken hinzu.
"Wie lang lässt du Limka eigentlich hierbleiben?" sprach er dann ein anderes, ebenso ernstes, Thema an.

Nannerl:

Nannerl senkte ihren Blick, scharrte mit dem Huf und sah dann wieder Tasko an. "Das musst du entscheiden" Reicht das als Aussage? "Du hast zur Zeit die oberste Sorgepflicht" Weiß er, was ich damit meine? "Ich will nicht unbedingt Pflicht sagen, aber die oberste Sorgeerlaubnis" War das ein vernünftiger Grund? "Du wirst schon wissen, was du tust. Und ich weiß auch, dass du keine Entscheidung treffen wirst, die schlecht für die Herde sein wird."

Wolfgang Amadé Mozart

Tasko


Tasko blinzelte freundlich. "Okay," sagte er ruhig. "Ich kann aber nicht genau sagen, also wegen Limka...Ich denke wir sollten einfach sehen wie sie sich so macht, dann..." Auf einmal raschelte es im Gebüsch.

Limka:

Limka hatte zugehört, worüber die beiden gesprochen hatten. "Was dann?" Sie ging langsam, aber auffällig, aus dem Gebüsch. Sie sah Tasko herausvordernd an. Schon wieder! Kann es sein, dass ich das ständig mach?! Wieso fällt mir das jetzt erst auf, seit ich meinen Bruder gefunden habe. Irgendwas ist in diesem Wald echt merkwürdig. Ich muss nur noch wissen was. Das einzige, das ich weiß, ist dass dieser Wald mich auf so komische Gedanken bringt. Wie gerade. Ach echt, ich drehe vollkommen durch! "Also, Brüderchen, was ist dann, wenn ich kein liebes, kleines, braves Rehlein bin?"

Wolfgang Amadé Mozart

Kai


Kai kam in diesem moment an der lichtung an und sah sie starr an. "Dann tut uns das allen furchtbar leid und tasko wird sagen, dass das nicht nett ist, du wirst unschuldig gucken und Nannerl wird sagen, dass sie dir noch eine Chance gibt." er blickte sie alle der reihe nach böse an. "Und dann wäre alles geklärt und du bleibst hier obwohl du nicht so lieb bist wie dein ach so toller großer bruder will!"

Tasko

Tasko verlor die Geduld. "Halt endlich deine dämliche verbrannte Klappe!" schrie er Kai an. "Verstehst du es nicht?" Er kam näher. "Wehe du beleidigst noch EIN EINZIGES MAL meine Schwester oder meine Partnerin und noch dazu die Anführerin DEINER Herde! Du Arschloch!" Er bäumte sich auf und schlug Kai mit den Vorderhufen ins Gesicht, sodass dieser begann zu bluten. Tasko wirbelte zu Nannerl und Limka herum. "Bitte, bitte, Nannerl, Limka," bat er, "mischt euch nicht ein. Dieser Typ hat es verdient und ich will nur eure und unsere Würde retten." Er blickte Limka an. "Deine auch." Dann drehte er sich wieder zu Kai um. "Hau ab," brüllte er wütend. "Hau aus unserem Wald ab, du mieser Verräter und geh irgendwohin, wo wir dich nie wiedersehen! Wenn du noch ein Wort mit Limka oder Nannerl wechselt, bist du tot, klar?"

Kai


Kai sah Tasko böse an. Seine Wunden bluteten stark und er hielt die schmerzen fast nicht mehr aus. dann sank er zu boden. die wunden taten zu weh. es ging nicht. keuchend rappelte er sich auf und blickte tasko an nicht mehr wütend sondern hilfesuchend. "Tasko" sagte er fast flehend. "Hol Amadeus"

Tasko

Tasko starrte Kai verwirrt an. "Was...wieso?" fragte er. Er kann Amadeus nichts antun, dachte er. Er ist zu schwach. Aber was will er? "Amadeus?" rief er. "Komm mal!"

Amadeus:

Das kann doch echt nicht wahr sein - jetzt werde ich schon wieder gerufen! Das wie vielte Mal heute, das Vierte? "Was ist?" Amadeus trabte zu Tasko. Er war nicht allein. Limka und Nannerl, sowie Kai waren bei ihm. Kai lag verletzt am Boden. Es war ein scheußlicher Anblick, aber Amadeus ging auf Tasko zu. "Was gibt es denn?" Eine andere Frage brannte ihm eigentlich auf der Zunge. Doch ehe er sich einreden konnte, dass er das nicht fragen sollte, platzte ihm heraus: "Und was hast du mit Kai angestellt?!"

Wolfgang Amadé Mozart

Kai


Kai keuchte "Nein es geht nicht von tasko aus sondern von mir!" Er blickte Amadeus hilfesuchend an "Amadeus du willst dich doch an mir rächen nicht wahr?" Er hustete. "Dann mach es gib mir den Rest!!! Guck nicht so machs einfach. Du willst es doch ich weiß es. Erledige mich."

Amadeus:

Amadeus starrte auf Kai hinab. "Du bist doch krank!" Im wahrsten Sinne des Wortes "Ich töte doch niemanden, nur mal so, weil ich ihn nicht leiden kann. Ich bin doch nicht blöd!!!" Er schnaubte. "Ich werde dich pflegen, dich gesund pflegen. Ich töte keine hilflosen Tiere, erst recht nicht die aus meiner Herde - auch wenn sie so bescheuert sind wie du" Er schüttelte den Kopf. "Also wirklich, erst beleidigst du Nannerl und Tasko, kämpfst mit ihm, dann machst du beinahe unsere Freundschaft kaputt, lässt dich kurz darauf von Tasko zu Boden treten, und winselst jetzt, dass ich dich töten soll!!! Dir ist echt nicht zu helfen" Er atmete noch einmal tief durch. "Sobald du wieder gesund bist, ziehst du besser in einen anderen Wald" Er überlegte und sah Nannerl an. "Wenn das für Nannerl ok ist"

Wolfgang Amadé Mozart